11 jähriger bei Zusammenprall mit einem PKW schwer verletzt

Meldung der Polizei Münster:
Am 18.09.2020, gegen 18:14 Uhr, beachsichtigte ein 11 jähriger Junge in Münster-Roxel die Annette-von-Droste-Hülshoffstraße zu überqueren. Er trat auf die Fahrbahn ohne auf einen 47 jährigen PKW Führer aus Münster zu achten der in Richtung Havixbecker Straße fuhr. Trotz durchgeführter Vollbremsung konnte der PKW Führer einen Zusammenprall mit dem Kind nicht vermeiden. Das Kind wurde vom PKW erfaßt, zu Boden geschleudert und schwer verletzt. Nach notärztlicher Behandlung vor Ort wurde das Kind zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Annette-von-Droste-Hülshoffstraße und die Havixbecker Straße für die Dauer der von 90 Minuten voll gesperrt. Die Ermittlungen zur Höhe des Sachschadens dauern noch an.

Die „Ermittlungen zur Höhe des Sachschadens“ mutet angesichts der schweren Körperverletzung schon makaber an. Zur Geschwindigkeit des PKW wurde keine Angabe gemacht. Das erlaubt zu schnell gefahren wurde („konnte einen Zusammenprall mit dem Kind nicht vermeiden“) kann daher nur angenommen und die Forderung nach Tempo 30 Innerorts aus traurigem Anlass wieder einmal eingefordert werden. Unachtsamkeit im Verkehr ist ein Vergehen, auf das schlimmstenfalls die Todesstrafe folgt. Wann schaffen wir sie ab? Vision Zero

Auch die Westfälische Nachrichten berichtete.

Erst einen Tag vorher (17.09.2020) fuhr eine unbekannte Autofahrerin an einer Parkhaus-Ausfahrt an der Mauritzstraße einen Fußgänger an und verletzte ihn schwer. Der 58-Jährige schob sein Fahrrad auf dem Gehweg. Als die Unbekannte aus dem Parkhaus fuhr, stieß sie auf dem Gehweg mit dem Münsteraner zusammen. Die Autofahrerin stieg kurz aus und fuhr weiter, als der 58-Jährige bestätigte, dass er unverletzt sei und ihr Wagen keine Schäden aufwies. Erst später stellten Ärzte die Verletzungen des 58-Jährigen fest.