Nachhaltige urbane Mobilität im Alltag

Wie kann der Anteil aktiver und nachhaltiger Mobilität – beispielsweise das Radfahren oder das Zufußgehen – am Stadtverkehr steigen?

Beispiel Fußverkehr: Bei Fördermaßnahmen des Fußverkehrs sind nicht nur ausreichend dimensionierte Gehwege, sichere Querungen und eine möglichst direkte Wegeverbindung wichtig. Was zählt, ist auch die wahrgenommene Umgebung, die lärmarm, sozial sicher und erlebnisreich gestaltet werden sollte. Doch obwohl der Fußweg zur Haltestelle eine besonders wichtige Rolle spielt, wird er in den Planungen der Verkehrsbetriebe, aber auch in der kommunalen Verkehrsplanung bislang kaum systematisch in den Blick genommen. Die Gestaltung des Umfeldes von Haltestellen, beispielsweise hinsichtlich der Wegedistanzen oder Wartezeiten an Straßenübergängen, kann die Akzeptanz öffentlicher Verkehrsangebote ganz maßgeblich positiv beeinflussen.

Von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH