Dafür wurden
Mehr als 3200 Fußgängerinnen und Fußgänger ab 18 Jahren [...] vom 4. bis 28. August 2021 über ein Online-Panel zum Sicherheitsempfinden und häufigen Störfaktoren in ihrer Stadt befragt. Ausgewählt wurde pro Bundesland jeweils die Stadt mit den meisten Einwohnern. Pro Stadt wiederum beteiligten sich mindestens 200 Personen, die dort regelmäßig zu Fuß unterwegs sind.
Die Umfrage ist sicherlich nicht repräsentativ, spiegelt allerdings wieder, was auch Münster zu Fuß immer wieder in Gesprächen gesagt bekommt. Warum der Autoverkehr mit seinen Lebensräume zerschneidenden Straßen und Gefährdungen (Unfälle mit schwerverletzten Fußgehenden oder Radfahrenden sind i.d.R. Unfälle mit Kfz und überwiegend liegt auch die Schuld beim Verhalten der Kfz-fahrenden) so wenig störend empfunden wird bleibt jedes Mal unklar. Das Auto wird als unabwendbar hingenommen wie das Wetter. Parkt ein Auto auf dem Gehweg, wird das daneben an der Hauswand stehende Fahrrad als Störend empfunden, "das kann ja auch woanders hingestellt werden". Und auch wenn wir die im Freefloating-Verleih befindlichen E-Tretroller kritisch sehen, weil sie oft störend gefahren und behindernd abgestellt werden, so sind die auf den Gehwegen parkenden Kfz noch das größere - allenfalls gewohnte - Ärgernis.
Beitragsbild: Screenshot des ADAC-Beitrags
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Ich gehe gern zu Fuß und mag es kommunikativ. Dafür braucht es genügend breite und freie Gehwege. Die sind in Münster leider die Ausnahme. Für gute Gehwege und weitere Verbesserungen für den Fußverkehr setze ich mich bei Münster zu Fuß als Ortsgruppe von FUSS e.V. ein.
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